„Als Allrounder kann ich mich voll einbringen“

Sieben Fragen an Jakob Schönberger, Betriebsleiter des Transportbetonwerks Mainburg, Mitarbeiter im Labor und im Vertrieb.
Herr Schönberger, wie sind Sie zu Rohrdorfer gekommen?
Zu Beginn meines Arbeitslebens habe ich eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker im Bereich Nutzfahrzeuge gemacht. Dazu gehörte es auch, den LKW-Führerschein zu erwerben. Durch Zufall kam ich als Abholer mit dem damaligen Mischmeister im Transportbetonwerk Pulling ins Gespräch und fand die technischen Aufgaben im Werk wirklich interessant. Daher habe ich mich spontan als Mischmeister im Transportbetonwerk Freising-Erding beworben. Bei meinem Vorstellungsgespräch mit Christian Leiderer, der auch jetzt noch mein Vorgesetzter ist, war schnell klar, dass es zwischenmenschlich super passt. Das war 2017. Da Christian schnell gemerkt hat, dass ich Verantwortung übernehmen will und das auch gut mache, bin ich relativ schnell stellvertretender Zentraldisponent in Freising-Erding geworden.
Nach dem kurzzeitigen Wechsel zu einem Mitbewerber sind Sie jetzt wieder bei Rohrdorfer. Was hat Sie dazu bewogen?
Ich habe 2020 zu einem Mitbewerber gewechselt, da ich dort die Möglichkeit hatte, die Betriebsleitung in einem Werk zu übernehmen, das frisch saniert werden sollte. Es hat mich einfach interessiert, bei diesem Vorhaben dabei zu sein, diese Erfahrungen mitzunehmen. Anfang 2023 habe ich mich aus persönlichen Gründen entschieden, wieder zu Rohrdorfer zu wechseln: Meine Zwillinge kamen auf die Welt und da wurden geregelten und kalkulierbare Arbeitszeiten, wie Rohrdorfer sie bietet, für mich wieder sehr wichtig. Aufgrund des guten Verhältnisses, das ich auch während meiner Abwesenheit zu den ehemaligen Rohrdorfer Kollegen gepflegt hatte, war die Rückkehr völlig unproblematisch und sehr herzlich – ein bisschen wie heimkommen.

Haben sich nach dem „Wiedereinstieg“ Ihre Aufgaben verändert?
Ja, die Schwerpunkte haben sich verändert, auch auf Basis der Erfahrung, die ich beim Mitbewerber als Standortleiter machen konnte. Zunächst habe ich im Labor und im Außendienst angefangen. Da ich aufgrund meiner Qualifikation ein Allrounder bin, springe ich gerne an unterschiedlichen Standorten ein, zum Beispiel in der Dispo im Werk Pulling oder auch mal als Fahrer, wenn wir dadurch unseren Kunden schneller oder kostengünstiger beliefern können. Da ich im Laufe meiner Ausbildung auch den Betonprüferschein gemacht habe, arbeitete ich auch im Betonlabor.
Unser Gebietsleiter Christian Leiderer hat mir immer viel Vertrauen entgegengebracht und mir sehr viele Freiheiten gelassen. So konnte ich meine Ideen umsetzen und habe den Standort Mainburg, den ich mittlerweile leite, so gestaltet, dass alles sehr rund läuft.
Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit besonders?
Da ich auch als Mischmeister ausgebildet bin und mich an vielen unserer Standorte gut auskenne, springe ich häufig flexibel für Kollegen ein, etwa wenn diese am Vormittag aufgrund eines privaten Termins später starten möchten. Die Kollegen machen das umgekehrt auch für mich. Das ermöglicht uns als Team eine gewisse Flexibilität – für mich als jungen Vater sehr wertvoll!
Ich bin vielseitig interessiert und packe gerne an. Für mich ist meine Arbeit als Betriebsleiter in Kombination mit dem Kundenkontakt, den ich täglich habe, ideal. Lösungen in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten zu finden, ist meine große Stärke und Leidenschaft. Einfach schauen, dass der Laden läuft – das ist mein Ding.
Was macht das Tagesgeschäft am Standort Mainburg aus?
Wir haben ein sehr breit gefächertes Auftragsspektrum und sind gut darin, auf die Bedürfnisse unserer Kunden, auch in komplizierten Fällen, einzugehen. In Mainburg beliefern wir gerade den Bau einer großen Logistik-Halle der Firma Haix, vielen vielleicht als Hersteller von Arbeitsschuhen bekannt. Ein sehr schöner Auftrag mit einem großen Liefervolumen.
Dann gibt es aber auch viele Stammkunden, mit denen man immer wieder zusammenarbeitet. Da zählt der persönliche Kontakt. Wir achten in Mainburg sehr darauf, dass unsere Stammkunden nie aufgrund eines Großobjektes zurückstecken müssen. Das zahlt sich in jeder Hinsicht aus.

Wie würden Sie mit drei Wörtern beschreiben, was Rohrdorfer als Arbeitgeber ausmacht?
Flexibilität, flache Hierarchien, familiärer Umgang. Ausführlich gesagt heißt das: Wenn man seine Aufgaben und sein Arbeitspensum im Griff hat, kann man seine Arbeit im Rahmen der Kernarbeitszeit selbständig verteilen. Familie und Privatleben sind super kombinierbar. In der Transportbetonsparte sind die Hierarchien flach und die Entscheidungswege schnell. Das ist einfach ein schönes Arbeiten im Vergleich zu großen Konzernen, wo Führungskräfte und Mitarbeiter sich mitunter nie begegnen.
Unser Spartenleiter kennt uns alle persönlich und mit Namen. Das bringt einfach eine gute Stimmung im Tagesgeschäft mit sich. Es ist ein familiäres Arbeiten innerhalb eines Unternehmens, das mit 2.700 Mitarbeitern längst kein Familienunternehmen mehr ist.
Sie beschreiben sich als Allrounder und haben aufgrund ihrer Zeit beim Mitbewerber auch die „Außensicht“ auf Rohrdorfer. Wem würden Sie empfehlen, sich bei Rohrdorfer zu bewerben?
Eigentlich jedem, der bereit ist, gute Leistung zu bringen, dann stehen nach meiner Erfahrung alle Wege offen. Gerade in der Rohrdorfer Transportbetonsparte gibt es dafür viele Beispiele, wie etwa mein Kollege Uli Fischer, der vor 25 Jahren als Auszubildender angefangen hat und dank Zielstrebigkeit, zahlreicher Weiterbildungen und einem berufsbegleitenden Studium nun technischer Leiter der Transportbetonsparte ist.