Bundestagsabgeordnete Victoria Broßart informiert sich über die Dekarbonisierung bei Rohrdorfer 

Rohrdorf, 23.10.2025 – Der Umstieg auf eine erneuerbare Energieversorgung und die Reduktion von CO₂-Emissionen sind eine große Herausforderung für die Zementindustrie. Rohrdorfer hat in den letzten Jahren zahlreiche Initiativen gestartet und Anlagen gebaut, um den Weg der Dekarbonisierung konsequent zu verfolgen. Über den aktuellen Stand des Rohrdorfer „Race to Zero Emission“ hat sich gestern Bundestagsabgeordnete Victoria Broßart im Zementwerk Rohrdorf informiert.  

Frau Broßart zeigte sich beeindruckt von Aktivitäten der Rohrdorfer Gruppe, die Geschäftsführer Mike Edelmann und Dr. Markus Stecher, Leiter des Net Zero Emission-Teams, in einer kurzen Unternehmenspräsentation vorstellten. Dabei machten sie die Politikerin auch auf verschiedene Punkte aufmerksam, in welchen die Zementindustrie dringend die Unterstützung der Bundesregierung benötigt. So kamen etwa der Ausbau der Infrastruktur für den CO₂-Transport, die verlässliche Versorgung mit Grünstrom sowie die Überarbeitung des Zeitplans für den Ablauf des Emissionshandels als dringende Aufgaben zur Sprache. 

Bei einer Besichtigung des Werkes standen die Anlagen zur umweltfreundlichen Zementproduktion, zur CO₂-Abscheidung und das Abwärmekraftwerk im Fokus. Frau Broßart zeigte sich besonders interessiert an der neuen Versuchsanlage für getemperte Tone, die Anfang Oktober eingeweiht worden war. Die Anlage ist eine der Schlüsseltechnologien für die Dekarbonisierung, da sie einen CO₂-armen Klinkerersatzstoff produziert, der die Emissionen im Zement signifikant senken kann. 

„Zement wird auch in Zukunft ein wichtiger Baustoff bleiben. Für den Klimaschutz ist es aber dringend nötig den CO₂-Ausstoß bei der Produktion drastisch zu senken. Bei Rohrdorfer sehe ich den Willen und die Investitionen, um hier mutig voranzugehen. Genau diesen Einsatz brauchen wir, um Vorreiter zu sein und Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region zu erhalten“, sagt Victoria Broßart.