Gemeinsam etwas schaffen

Sechs Fragen an Marco Stohn, Elektroniker für Betriebstechnik im Zementwerk Rohrdorf

Marco Stohn startete im September 2019 seine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik im Zementwerk Rohrdorf. Im Februar 2023 absolvierte er seine letzte Prüfung und nahm stolz seinen Gesellenbrief entgegen. Mit ihm gemeinsam blicken wir auf die vergangenen dreieinhalb Jahre bei Rohrdorfer zurück. 

Marco Stohn beim Überprüfen eines Schaltschranks.

Herr Stohn, wie sind Sie auf Ihren Ausbildungsberuf und auf Rohrdorfer aufmerksam geworden?  

Mein Papa ist ebenfalls Elektriker, dadurch kannte ich den Beruf bereits. Zudem hatte ich zwei Praktika in diesem Bereich absolviert, eines davon war im Zementwerk Rohrdorf. Diese haben mich in meiner Entscheidung, diesen Ausbildungsberuf zu wählen, bestärkt. Ich wohne in Neubeuern, daher kennt man die Firma Rohrdorfer von klein auf, da das Unternehmen quasi „gleich ums Eck“ ist. 

Können Sie einen Einblick in Ihre Aufgabenbereiche und Tätigkeitsbereiche geben?  

Mein Tätigkeitsbereich ist sehr abwechslungsreich. Grundsätzlich sind wir zuständig für die Wartung von allen Produktionsanlagen und führen Reparaturen durch. Zusätzlich werden wir in den Aufbau von neuen Anlagen und Maschinen miteingebunden und sind auch zur Stelle, wenn ein Umbau an den bereits bestehenden Einrichtungen geplant wird. 

In den ersten vier Monaten der Ausbildung lernten wir gemeinsam mit den Schlosserlehrlingen die Grundlagen der Metallverarbeitung kennen. Im Anschluss unterstützten wir das Team der Elektroniker am Standort. Anfangs bekamen wir einfachere Aufgaben übertragen, die wir dann selbstständig lösen durften und arbeiteten gemeinsam mit den Gesellen an den größeren Projekten. Unser Ausbilder hat uns auch oft Aufgaben übertragen, wo wir erstmal selbst nach einer Lösung suchen und ein bisschen tüfteln mussten. Wenn wir dann Hilfestellung benötigten, haben uns die Gesellen oder der Ausbilder unterstützt. Überwiegend durften wir aber selbstständig arbeiten. 

Was sind Ihre Lieblingsaufgaben und warum? 

Mir persönlich gefällt am besten der Neuaufbau oder Umbau von den Produktionsanlagen. Hier arbeiten wir in größeren Teams. Das ist schon ein cooles Gefühl, wenn man am Ende sieht, was man gemeinsam „geschaffen“ hat. 

Welchen Tipp würden Sie anderen geben, die aktuell auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind? 

Schaut euch mehrere verschiedene Ausbildungsberufe an und vergleicht, was euch am besten gefällt und am meisten Spaß macht. Nutzt die Möglichkeiten durch Praktika die unterschiedlichen Ausbildungswege und Betriebe kennenzulernen. „Wo soll der Weg hingehen?“ war eine Frage, die ich mir damals bereits gestellt habe. Entsprechend haben ich auch die Weiterbildungsmöglichkeiten des Betriebes gecheckt. 

Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer Arbeit bei Rohrdorfer? 

Die Arbeit im Zementwerk ist sehr vielseitig. Einerseits gibt es bei uns die alten Produktionsanlagen, die wir warten und reparieren und auf der anderen Seite werden immer mehr neue und sehr moderne Anlagen und Maschinen aufgebaut und installiert.  Diese Vielfalt hat man nicht mehr in jedem Betrieb, was die Arbeit sehr abwechslungsreich gestaltet. Man entwickelt dadurch auch ein breites Know-how. Auch macht die Arbeit in unserem Team sehr viel Spaß! 

Was haben Sie für die Zukunft geplant? 

Ich wurde nach meiner Ausbildung unbefristet in die Elektroabteilung übernommen. Erstmal möchte ich jetzt Berufserfahrung sammeln und arbeiten. In ein paar Jahren würde ich mich dann gerne weiterbilden – in welcher Form weiß ich aktuell noch nicht. 

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