Geosystems liefert Injektionsbaustoff für das Haus der Physik in Innsbruck

Rohrdorf, 9. April 2025 – Im Rahmen des Neubaus des „Haus der Physik“ an der Universität Innsbruck lieferte Geosystems bis Ende März 2025 einen projektspezifisch abgestimmten Injektionsbaustoff zur Herstellung von Dichtsohlen. Zum Einsatz kam das Düsenstrahlverfahren (DSV) als technisches Spezialverfahren zur Abdichtung gegen das anstehende Grundwasser. Die Spezialtiefbauarbeiten wurden von der PORR Bau GmbH / Wien durchgeführt.

Eine Besonderheit dieses Projekts stellten die über 1100 DSV-Säulen mit einem Solldurchmesser von 3,7 Metern dar – eine außergewöhnliche Dimension, die sowohl die Baustoffproduktion als auch die Logistik vor erhebliche Herausforderungen stellte. Die Baustelle wurde werktäglich mit bis zu 14 LKW-Zügen der Spedition Melmer beliefert, um den kontinuierlichen Materialfluss sicherzustellen. Der Neubau wird durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) mit einem Investitionsvolumen von rund 230 Millionen Euro realisiert.

Das neue Institutsgebäude bietet künftig Raum für rund 850 Studierende sowie 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Innsbruck. Mit dem Einsatz technologisch ausgereifter Injektionsbaustoffe leistet Geosystems einen maßgeblichen Beitrag zur sicheren und nachhaltigen Gründung des Gebäudes unter anspruchsvollen geologischen Rahmenbedingungen.

„Das Haus der Physik ist nicht nur für die Universität Innsbruck, sondern auch Rohrdorfer ein Prestigeprojekt“, sagt Dr. Holger Maurer, Geschäftsführer der Geosystems Spezialbaustoffe GmbH. „Wir freuen uns, mit unserem Baustoff-Know-how dazu beitragen zu dürfen, dass diese traditionsreiche Einrichtung ein neues, nachhaltiges Zentrum erhält.“

Bohrgerät für das Düsenstrahlverfahren (DSV) der PORR in Aktion. Im Hintergrund links die Stubaier Alpen.
Das Bohrgerät mit Blick auf bestehende Universitätsgebäude sowie das aktuelle Baufeld.