Laborautomatisierung im Zementwerk Gmunden

Gmunden, 28.05.2025 – Im Rohrdorfer Zementwerk in Gmunden wurde der Produktprüfungsprozess im Labor umfangreich automatisiert und ein neuer Crossbelt-Analyzer installiert. Beide Innovationen haben die Zementproduktion in Gmunden auf ein neues Level gehoben.  

Zu Beginn 2025 wurde nach gut geplanten und umgesetzten Umbaumaßnahmen ein automatisches Labor in Betrieb genommen. Im 24/7-Betrieb werden alle zehn Minuten Proben vom Rohmehl, Klinker, Zement und vielem mehr genommen. Im nächsten Schritt werden die Proben für die weitere Analyse präpariert und dann analysiert. Die Daten fließen in das ebenfalls neue Labor-Informations-Management-System ein, in dem zentral alle Labordaten aus Gmunden und Rohrdorf zusammengeführt werden. So sind werksübergreifende Vergleiche und Verbesserungsmöglichkeiten schneller und einfacher zu erkennen.   

Ein weiteres Highlight ist der Crossbelt-Analyzer, der die Zusammensetzung des Materials bestimmt, bevor es in den Ofen, den Klinker und den Zement kommt. Dadurch können Feinjustierungen an den Ausgleichsstoffen, wie beispielsweise Gips, rechtzeitig vorgenommen werden. Das ist weitaus besser, als erst den fertigen Zement im Silo zu beproben.   

Die Einführung dieser State-of-the-Art Laborautomation verlief dank der Teamleistung der Gmundner Labor-Mitarbeitenden absolut reibungslos.  

Die Geräte für Röntgenfluoreszenzanalyse und Röntgendiffraktometer. 
Hier werden die Korngrößen, zum Beispiel von Zement, per Laserbeugung analysiert.  
Der neue Crossbelt-Analyzer.