Rohrdorfer Standort Berglern produziert ein Drittel seines Stromverbrauchs mit Photovoltaik

Berglern, 15. Mai 2024 – Das Rohrdorfer Betonwarenwerk Linden am Standort Berglern verfügt seit Ende April über eine Photovoltaik (PV)-Anlage, die 6.300 Quadratmeter der Dachfläche bedeckt. In einem zweiten Ausbauschritt sollen bis Juli 2025 weitere 3.000 Quadratmeter des Daches mit PV-Modulen bestückt werden. In der finalen Ausbaustufe wird die Anlage über eine Gesamtleistung von 1,47 Megawatt Peak verfügen. Sie kann dann nicht nur das Betonwarenwerk Linden, sondern auch das Rohrdorfer Sand- und Kieswerk und das Fertigteilwerk am Standort in Berglern zu 30 Prozent mit selbst produziertem Solarstrom versorgen.  

Fünf Monate beträgt die Bauzeit für die bisher größte PV-Anlage an einem Rohrdorfer Produktionsstandort. Montiert werden die Module der Hecker Solar GmbH von der Firma Elektro Ecker aus Landshut. Teilschritt eins ist bereits abgeschlossen. Nach dem vollständigen Abschluss und der Zertifizierung im Juli kann die Anlage in Betrieb gehen. Aufgrund der Größe der Anlage musste eine neue Trafo- und Übergabeschutzstation gebaut werden. Die Einspeisung ins öffentliche Stromnetz ist mit bis zu 1,2 Megawatt Leistung möglich, erfolgt aber nur an Wochenenden oder bei Produktionsstillstand. Dadurch ergibt sich eine Eigenverbrauchsquote von 75 Prozent. 

Mitte 2023 startete Rohrdorfer die „Initiative 3033“, um einen möglichst hohen Grad an Energieautarkie zu erreichen. Das Ziel: 30 Prozent des Strombedarfs sollen bis 2033 selbst produziert werden. Rohrdorfer setzt dabei auf einen Mix aus Photovoltaik, Abwärme und Erdwärme. Insgesamt 44 PV-Projekte mit 12,4 Megawatt Peak Leistung sind derzeit in Planung oder bereits umgesetzt. Mit der Fertigstellung der bisher größten PV-Anlage in Berglern ist ein wichtiger Schritt in Richtung Energieautarkie getan.  

„Am Standort Berglern versorgen wir drei unserer größten Produktionsstätten mit Strom aus erneuerbarer Energie und können sogar Strom ins öffentliche Netz abgeben“, erklärt Jakob Socher, Leiter der Rohrdorfer Betonwarensparte. „So verbessern wir nicht nur die Klimabilanz aller in Berglern erzeugten Produkte, sondern tragen auch zur Energiewende in Deutschland bei.“ 

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