Vier Rohrdorfer Fertigteilwerke mit CSC-Nachhaltigkeitssiegel ausgezeichnet

Freuen sich über das CSC-Siegel für den Standort Lanhofen: (von links) Stefan Reischl, Technischer Leiter der Sparte Fertigteile, Julia Wochinger, Assistentin technische Leitung, und Manfred Platzer, Leiter der Fertigteilsparte bei Rohrdorfer

Lanhofen, 7. Mai 2025 – Die Rohrdorfer Betonwerke GmbH & Co. KG (RBW), mit Hauptsitz in Lanhofen, feiert einen Meilenstein in ihrer Firmengeschichte. Vier Standorte sind zeitgleich mit dem CSC-Nachhaltigkeitssiegel ausgezeichnet worden. Das Zertifikat steht für nachhaltiges Wirtschaften in der Betonindustrie und deren Lieferkette. Die Werke Dollnstein, Ellhofen, Lanhofen und Berglern haben alle Kriterien des Concrete Sustainability Council (CSC) erfüllt und führen seit Februar 2025 das CSC-Siegel in Silber. Das Siegel gilt bis Februar 2028 und kann dann rezertifiziert werden.  

Ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortungsvolle Betonproduktion  

Das CSC-Siegel bescheinigt den Werken eine ökologische, soziale und wirtschaftlich verantwortungsvolle Betonproduktion, die auch die gesamte Lieferkette berücksichtigt. Da alle RBW-Standorte den Zement für ihre Produktion seit Jahren von ebenfalls zertifizierten Lieferanten beziehen, war die nachhaltige Lieferkette bereits im Vorfeld gesichert und ist nun durch das Siegel offiziell bestätigt. Auch für RBW als Lieferanten entstehen Vorteile. Da das Siegel von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) für die Bewertung nachhaltiger Gebäude anerkannt ist, erleichtert es Bauherren, einen höheren Gesamterfüllungsgrad bei der DGNB-Bewertung zu erreichen, wenn sie Produkte CSC-zertifizierter Lieferanten beziehen. Die RBW ist derzeit einer von nur drei CSC-zertifizierten Halbfertigteilproduzenten in Bayern. 

Bestnoten in der Kategorie Soziales 

Für die Zertifizierung überprüft der CSC den Antragsteller in den fünf Kategorien Management, Umwelt, Soziales, Ökonomie und Produktkette. In der Kategorie Soziales schnitten die RBW-Standorte besonders gut ab und erreichten 45 von 48 möglichen Punkten. Honoriert wurden vor allem regelmäßige Aktionen wie die Öffnung des Betriebsgeländes für Übungen von Rettungshundestaffeln und Feuerwehren sowie die Unterstützung von Kultur und Sport in der Region.  

Fokus auf energieeffiziente Produktion  

Auch der Standort Dollnstein darf sich über das CSC-Zertifikat in Silber freuen: (von links) Stefan Reischl, Technischer Leiter der Sparte Fertigteile, Udo Worsch, Produktionsleiter Werk Dollnstein, und Manfred Platzer, Leiter der Fertigteilsparte bei Rohrdorfer.

„Das Siegel ist für uns eine schöne Anerkennung der vielfältigen Maßnahmen, die wir in den letzten Jahren aktiv angestoßen haben“, freut sich RBW-Geschäftsführer Manfred Platzer. „Beispielsweise haben wir die Produktion in allen Werken komplett modernisiert und auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit getrimmt.“ So setzt man auf die energiesparende Trocknung der Fertigteile, etwa durch Nachwärme eines Blockheizkraftwerkes oder Wasser-Wärmepumpen. In allen Werken werden zunehmend rezyklierte Gesteinskörnungen verwendet, um den Primär-Rohstoff Kies zu schonen. Auch Lärm und Staub in der Produktion zu reduzieren, gelang der RBW an allen Standorten mit messbarem Erfolg – ein Faktor, der sich nicht nur auf die Zertifizierung, sondern auch auf Mitarbeitende und Anwohner der Werke positiv auswirkt.